Adipositas im Austausch

SHG - Selbsthilfegruppen

Operationsverfahren

Magenband

Was ist ein Magenband?

Das Magenband ist eine operative Methode zum radikalen Gewichtsverlust. Dabei wird der Magen des Patienten durch ein verstellbares Band in einen kleinen Vormagen (Pouch) mit ca. 20-30ml Füllvolumen und einen größeren Restmagen unterteilt. Dadurch wird die Füllkapazität des Magens eingeschränkt. Ein schneller eintretendes Sättigungsgefühl begrenzt die Nahrungsaufnahme.
Das Essen bewegt sich langsamer durch den Verdauungstrakt vorwärts, da es durch die verkleinerte Öffnung gelangen muss und damit fühlt sich der Operierte schneller satt. Man kann sich diese Verlangsamung des Verdauungstraktes in etwa vorstellen wie eine Sanduhr durch die der Sand langsam hindurch rinnt. 
Das Magenband fungiert somit als Essbremse.

Magenband ab wann?
Voraussetzung für einen adipositaschirurgischen Eingriff ist, dass die konservative Therapie zur Gewichtsreduktion komplett ausgeschöpft wurde. Unter der konservativen Therapie versteht man Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltensmodifikation, sowie eventuell eine psychologische Therapie.

Findet das Magenband noch Anwendung?

Darüber wird Ihr Adipositaszentrum Sie aufklären.

Quelle: https://www.primomedico.com

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